Sterngeboren
wurden wir
in die Sphäre des Planeten
verschlagen.
Unendlich einsam
fielen wir
Versteinerungen gleich
durch das All.
Fast erfroren
landeten wir
in den Armen
einer fremden Frau
die Heimat bot.
Ewig fremd
suchen wir
Verständigung
mit Blumen, Vögeln, Seen
und schaurig schnatternden Menschen.
Heimwehkrank
trinken wir
das Wasser der Seen
die Milch der Frau,
buchstabieren uns stockend durch die Zeichen der Menschen
und erlangen so
Bürgerrecht auf diesem Planeten.
Liebevoll und verzweifelt
kämpfen wir
im interstellaren Asyl
für die Klarheit der Seen,
die Rechte der Frauen
und die Freiheit, Zeichen zu setzen.
Immer
werden wir uns
nach der Sternenheimat
verzehren
und Gefährtinnen suchen
die wie wir
Lichtjahre gefallen sind.
Dieses Gedicht habe ich mir vor Jahren selbst zum Geburtstag geschenkt. Nun feiere ich mit ihm das einwöchige Bestehen dieses Blogs in den unendlichen Weiten des Internets.