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Plötzlich ist es wieder sommerwarm und ein Schmetterling verirrt sich durch die geöffnete Balkontür in die Stube, gaukelt um die Lampe herum, prallt dann ein paarMal gegen die Scheibe und verschwindet hinter den nach den ersten Frostnächten reingeholten Basilikumkästen. Beim vorsichtigen Herausgeleiten sehe ich, es ist ein Pfauenauge. Ich sehe ihm noch nach, als es gar nicht mehr zu erkennen ist, schicke ihm alle erdenklichen guten Wünsche hinterher. Es ist erst das dritte oder vierte, das ich in diesem Jahr sehe, jedenfalls hier sehe, bei meiner Mutter an der Ostsee gab es deutlich mehr.
Vor zehn, fünfzehn Jahren noch war man hier im Sommer von Pfauenaugenschwärmen umflogen, besonders wenn der Sommerflieder blühte. Nun mach das Herz bei jedem Pfauenaugenanblick einen ebenso freudigen wie wehmütigen Hüpfer
Einige hier Lesende haben im April die Petition des Imkermeisters Radetzki für eine bessere Pestizidkontrolle unterzeichnet (eine Falterbitte).
Bislang werden immer wieder Pestizide zugelassen, die sich im Nachhinein als sehr schädlich für Insekten erweisen- es schwinden ja nicht nur die Pfauenaugen.
Rund 72.000 Menschen haben die Petition unterzeichnet, es soll eine der erfolgreichsten Online-Petitionen überhaupt gewesen sein. Deswegen wird Herr Radetzki am 21. Oktober bei der Öffentlichen Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages sprechen können.
Auch wenn ich gern dabei wäre, für mich ist ein Kurztrip nach Berlin nicht möglich, aber ich möchte das Thema so noch einmal in Erinnerung rufen und werde außerdem „meinen“ Bundestagsabgeordneten morgen noch eine persönliche Mail dazu schreiben.
Vielleicht hat ja die eine oder der andere Lust mir das nachzumachen …
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