Zagetage sind Tage, an denen ich
Licht nicht ertrage, beim Kämmen versage, Rutschendes trage.
Klarheit nicht wage, lieber nicht frage, Flaches nur sage, keine Frage vertrage, alles bleibt vage. Zagetage sind Tage, an denen ich Witze erschlage, Lächeln zernage, Kränkungen jage, jede Lage beklage.
Eine Plage ist die Gemengelage am Zagetage.
Im Gebüsch wispert vage die Zagetagesage, bis ich mir sage ohne Frage solche Tage – die gehen vorbei.
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Eine herrliche Wortspielerei an einem Tag, an dem man sich vor lauter Verzagen die Haare raufen möchte …
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Nicht, dass ich an „dem“ Tag dazu imstande wäre, schreien ist meist ein Hinweis für „vorbei“ – bei mir jedenfalls.
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Ich wage es trotzdem, zu grinsen.
Nicht über einen der deinen Lesern unbekannten Gründe für die Reime, doch darüber, wie sie fallen.
Des einen Leid ist des anderen Freud‘ – hier sozusagen voyeuristisch zufällig ,-}
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Es gibt gar keinen besonderen Anlass, das Spiel mit den Worten stand im Vordergrund.Ich denke mal , es gibt kaum welche, die solche Tage nicht kennen.
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Umso besser … 😉 … diese Woche war irgendsoein Tag irgendwann. Ich glaube, es war heute … 😉 … wortspielen ginge jedoch schon wieder.
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Wie treffend zusammengefasst!
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Danke.
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Das hebe ich mir auf für eigene Zagetage. Danke!😊 Eine ähnliche Stimmung habe ich mal als „Novembergewömsel“ (https://mutter-und-sohn.blog/2018/10/29/november-gewoemsel/) umschrieben… Ach ja – Momente des Zagens, sie sind doch auch immer die Ruhe- und Kraftsammelmomente, bevor es wieder weiter geht. Herzlichen Gruß, Sarah
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„Gewömsel“ ist ein feines Wort. Und danke für deine positive Sicht auf einen Zustand, den ich eigentlich nur als nervig und kräftezehrend empfinde,
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