Zwei Mal bin ich für den Awesome Blogger Award nominiert worden und früher schon für diesen und jenen geheimnisvollen „Award“. Da habe ich jedes Mal gedacht ojemine, jetzt muss ich mich freuen und ist das wohl sehr unhöflich da nicht mitzumachen? und warum nennt sich dieser ominöse Preis awesome?
Ehrfurchtgebietend? Furchteinflößend???
Meint mein Wörterbuch.
Aber irgendwie wohl auch oberaffengeil.
Wie auch immer, ich habe beschlossen diess Mal keine Spielverderberin zu sein und mitzuspielen. Zumal mich zwei Bloggerinnen nominiert haben, die ich beide – aus ganz unterschiedlichen Gründen — sehr gern lese.
Danke der Person, die dich nominiert hat:
Danke, liebe Sarah, vom Mutter-Sohn-Blog! Deinen zutiefst humanistischen, sehr politischen Blick auf das Leben als Alleinerziehende lese ich immer wieder mit viel Gewinn
Danke liebe Frau Stachelbeermond, in deine Texte mag ich mich hüllen wie in flauschige Handtücher, deine Gedichte sind wirkliche Kunst. Danke für jedes einzelne.
Setze unter deinen Beitrag den Hashtag #awesomebloggeraward.
Aber gerne doch, ist erledigt.
Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden
Das sind Sarahs Fragen:
Worauf achtest du zuerst, wenn du einen Menschen kennen lernst?
Ehrlich, das weiß ich nicht. Es ergibt sich immer so ein Gesamteindruck. Zurzeit vielleicht auf den mehr oder weniger kreativen Mundschutz.
Was magst du am meisten an dir?
Den Erzählvogel auf meiner Schulter.
Bei welcher Gelegenheit hast du das letzte Mal gelächelt?
Eben, als ich gelesen habe, dass du meinen Blog als „poetische Fundstücke“ beschreibst. Und kurz davor, als der Große Fundevogel mir einen Obstsalat hinstellte und ganz kurz davor, als ich mich über den Kleinen schlafenden Fundevogel beugte. Zum Glück schenkt mir das Leben viele Gelegenheiten zum Lächeln und ich nehme sie auch fast alle wahr.
Siehst du einen Sinn in dem, womit du dein Leben verbringst, und falls ja, welchen?
Wenn ich auch manchmal das Gefühl habe, mich seit Jahren sinnlos im Kreis zu drehen, ist das Aufziehen von Pflegekindern wohl kein ganz sinnloser Lebensinhalt.
Womit sich die Frage stellt: Gibt es denn sinnloses Leben?
Und wer entscheidet das?
Wovor hast du Angst?
Die Liste würde den Rahmen sprengen. Leider.
Am meisten wohl davor, durch eigenes Versagen Leid über andere zu bringen
Auf welche drei Dinge würdest du in deinem Leben nicht verzichten wollen?
Dinge? Also wirklich Dinge, keine Personen, keine Tiere, keine immateriellen Schätze wie Freundschaft, Solidarität etc.?
Meine Brille! Bücher und ein internetfähiges Computerwasauchimmerdings wären auch toll. und da müsste ich vorher alle meine Fotoalben digital draufziehen – sonst tausche ich die gegen die Bücher, schwesten Herzens.
(aber ohne Teller, Tassen, Kleidung, Bett, Staubsauger, Fahrrad, Schuhe, Herd, Kochtopf, Wasserhahn …. wär es ganz schön blöd….)
Was macht dich stolz?
Tatsächlich immer wieder meine Texte.
Das möchte Frau Stachelbeermond wissen:
- warum schreibst du?
Weil da ein Erzählvogel auf meiner Schulter hockt und weil schreiben ist eine sehr einfache zu bekommende Art glücklich zu sein ist.
- wieviel Zeit verbringst du mit deinem Blog? Zuwenig? Zuviel?
Der Erzählvogel würde gern ganz dringend noch einiges mehr loswerden und manche Beiträge anderer würde ich gern genauer lesen, differenziert kommentieren und nicht nur liken … aber eigentlich sollte ich lieber früher zu Bett gehen.
- Welche Literaturform magst du am liebsten? Warum?
Eindeutig Romane, gern lange, in denen man ganz tief das Leben und Erleben der Figuren eintauchen kann.
- Socken mit Motiven oder ohne?
Faul wie ich bin, kaufe ich meist die nächstbesten, langweiligen, ohne groß nachzudenken. Aber wenn mir wie letztes Weihnachten jemand Spatzensocken schenkt, finde ich sie ganz toll.
- Wie beginnst du deinen Tag?
In der Regel in einem leicht verwirrten Zustand und zwar egal, ob um 4.30 h der Wecker klingelt oder ich gegen neun endlich von selbst aufwache, ich brauche mindestens zwanzig Minuten, um mir sicher zu sein, wer ich bin und was für in Tag ist. Der Kleine Fundevogel, der morgens wie angeknipst ist, hilft mir mit seinen ausschweifenden Monologen über Fahrstühle, das Sams oder was auch immer in den Tag.
- Welche Getränke begleiten dich durch deinen Tag?
Viel schwarzer Tee, sonst hauptsächlich Wasser. Und unterwegs gern einen Milchkaffee, manchmal Limonade.
- Wenn du vor die Haustür trittst und dich nach rechts wendest – was siehst du?
Das liebevoll gepflegte „Guerillabeet“ der Nachbarin unter mir, dahinter einen Plattenweg, Mülltonnen und eine Hainbuche, der die Dürresommer arg zugesetzt haben, weshalb ich mir angewöhnt habe sie zu gießen.
- Lebst du gern in dem Haus, in dem du wohnst? Gibt es eine Geschichte dazu?
Der Einzug war eine Vernunftehe keine Liebesheirat, eine Mietwohnung in einem Sechzigerjahrebau in einer Straße, in der alle Häuser gleich aussehen. Aber ich habe es lieben gelernt, unser Nest zwischen den Kronen der Bäume, wo Eichhörnchen plötzlich durch die geöffneten Fenster hüpfen können.
- Wenn du dich für eine andere Wandfarbe als weiß entscheiden müsstest, welche wäre das?
Orange! Hellblau! Türkis! Hatte ich alles schon und nichts davon bereut.
- Eine Weisheit aus deinem Leben, rückblickend gesehen – welche wäre das?
Halte deinen Erzählvogel im Zaum. Schreiben hilft dabei sehr.
Nominiere mindestens 5 weitere Blogger/innen und informiere sie über deine Nominierung
Viola, mit ihrem berührenden Blog Viola etcetera
Donka und ihre wunderbare Fledermaus, vom Blog Only bats can hang
Frau Pflanzwas, mit ihrem artenreichen Balkon.
Herrn Olpo Olponator, den treuen Leser
die „Etüden-Christiane“ mit ihrem Blog 365tageasatzaday, ohne die ich es vermutlich nie zum eigenen Blog gebracht hätte
(die andere „Schuldige“,Frau Taugewas, bloggt leider schon länger nicht mehr, aber liebe C. falls du das liest …)
Ich lade euch morgen auch noch persönlich ein, heute ist mir das Internet hier gar zu kapriziös. Ich habe euch nominiert, weil eure Blogs mir viel bedeuten, und auch weil ich von euch nicht gerade eine „Awesome-Teilnahme“ im Reader habe, diese Blogs habe ich aussortiert, dreht sich sonst ja alles im Kreise. Ich bin keinesfalls beleidigt, wenn ihr nicht mitspielt, wie gesagt, ich hab mich auch jahrelang gedrückt. Heute macht es mir aber gerade Spaß.
Und falls jemand nicht genanntes gern möchte – freue ich mich.
Gib ihnen 10 neue Fragen, die sie beantworten sollen.
Wie kam dein Blog zu seinem Namen?
Hast du schon Menschen „leibhaftig“, durch das Bloggen kennengelernt? Würdest du das gerne oder warum lieber nicht?
Hat sich durch das Bloggen der Blick auf deinen Alltags geändert?
Und durch das Lesen anderer Blogs?
Wie bist du durch die „Corona-Monate“ gekommen? Entschleunigt? Erschöpft? Verarmt? Verängstigt? Mit neuen Erkenntnissen? Hoffentlich gesund!
Wie hältst du es mit den Krabbeltieren, Insekten, Spinnen und Co.? Kreischanfall? Staubsauger? Glas und Postkarte? Insektenhotel? Mehlwurmburger? (Frau Pflanzwas hat diese Frage schon durch ihren Blog beantwortet ;))
„Musst“ du im Sommer wegfahren? Weit weg gar? Oder ist es um dich herum auch ganz schön?
Lernst du manchmal Gedichte oder auch andere Texte, die dir gefallen, auswendig?
Findest du es sehr schlimm, wenn mir keine Frage mehr einfällt?
Liebe Grüße, eure heute verspielte Frau Fundevogel-
Ich freue mich immer über Likes und Kommentare zu meinen Texten, muss aber darauf hinweisen, dass WordPress.com – ohne dass ich daran etwas ändern könnte — E-Mail und IP-Adresse der Kommentierenden mir mitteilt und die Daten speichert, verarbeitet und an den Spamerkennungsdienst Akismet sendet. Ich selbst nutze die erhobenen Daten nicht (näheres unter Impressum und Datenschutz). Sollte das Löschen eines Kommentars im Nachhinein gewünscht werden, bitte eine Mail an fundevogelnest@posteo.de, meistens werde ich es innerhalb von 48 Stunden schaffen dieser Bitte nachzukommen.
Tanja Stachelbeermond hatte auch mich nominiert. Ich werde es machen wie du und eure Fragen zusammenwerfen.
Danke dir für die Nominierung und die spannenden Fragen! 😁
Liebe Grüße
Christiane 😁🌤️😼☕🍪👍
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Dies ökonomische Haltung scheint sich durchzusetzen 🙂
Ich freue mich drauf
Natalie
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Danke, liebe Natalie, fürs „Mitspielen“!:-) Und für deine eigenen spannenden Fragen, mit denen du das Netz des Frage-Antwort-Spiels weiterwebst! Ich bekomme direkt Lust, auf einige davon zu antworten, ganz ohne Preis. Mal sehen…
Herzlichen Gruß von mir ins Fundevogelnest,
Sarah
PS. Und danke für den „zutiefst humanistischen Blick“. Hat mir beim Lesen auch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!:-)
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Also wenn du Lust auf die Fragen hast, würd ich mich sehr freuen. So furchtbar viel kaufen kann man sich für diesen Preis ja ohnehin nicht.
Doch wirklich in deinen Texten schwingt immer sehr viel Menschenfreundlichkeit mit, und das gefällt mir sehr.
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… einhüllen wie in flauschige Handtücher… dankeschön… 🙂 (an diese Stelle würde ich jetzt gern ein zart errötendes Smiley setzen, aber ach, meine grobschlächtige Tastatur kann das nicht…)
übrigens bringe ich alles, was sich fangen lässt, mit Glas und Postkarte ins Freie, sogar Mücken. Mit den ganz fiesen liefere ich mir allerdings manchmal auch blutige Schlachten (meist ist es meins, das sie zuvor gekostet haben).
Ich fahre gerne weit weg, habe ich das allerdings noch nicht so oft getan.
Und ich bin eine absolute Katastrophe im Auswendiglernen, immer schon und überall. Gib mir Fakten, die ich zusammensetzen kann, alles super, lass mich etwas auswendig lernen und ich behalte so gut wie nichts. Tja. Jedem das seine. 🙂
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Ich habe ein Gedicht von dir auswendig gelernt, wirklich, das über dn November.
Es fällt mir wirklich leicht. Und in einigen unerfreulichen bzw. todlangweiligen Lebenssituationen habe ich sehr, sehr von meinem Gedichteschatz gezehrt.
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Echt? Eins von mir??? Whow. Plötzlich bekommt das Wort Verantwortung einen ganz neuen Sinn. Whow. Und ich schaffe nicht mal Adressen ohne scharf nachzudenken.
Ich hätte immer gern auswendig gelernt, weil die Idee an sich toll ist. Aber jegliche Versuche sind kläglich (wirklich kläglich) gescheitert.
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Die ungeschälten Dezembrorangen hatten es mir angetan.
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