Trotz der Regenfälle sieht Cardámines Garten im Vorbeigehen immer noch aus wie eine Wüste.

Drum herum ist schon wieder gemäht worden, das Abstecken eines Stücks, dass ohne Vorbehandlung einfach wachsen darf, hat nicht geklappt. Ohne den nicht im Hamburg weilenden Vereinsvorsitzenden ist eine Kommunikation unmöglich, weil er auf den Telefonnummern hockt, wie Fafnir auf seinem Hort.
Bei näherem Hinsehen allerdings:

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, heißt es so schön und wahr.
Trauer vergeht nicht schneller , wenn man es ihr befiehlt.
Zweifel und Verunsicherung auch nicht.
Die Mauersegler haben ihre Brut groß bekommen. Vierzehn, fünfzehn Kinder der Lüfte flitzen pfeifend unter dem Abendhimmel. Bald werden sie sich auf den Weg machen.
Warum das mit der Traurigkeit und den Zweifeln so ist, ist aus Gründen in diesem Rahmen nicht leicht dazulegen.
Aber es erklärt eine gewisse Schweigsamkeit. Es scheint ein Sommer der Zäsuren zu werden, was nicht nur schlecht sein muss.
Den Fundevögeln geht es gut, keine Sorge.
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