Für alle, die jetzt erst einsteigen: Hier fängt die Geschichte an und geht dann fortlaufend nummeriert weiter:
Unser Kobel am Weststamm war nur noch eine leere Zweigkugel. Schön wäre es, dachte ich, wenn ein Gartenschläfer seine Starrmonde darin verbringen oder im nächsten Haselkätzchenmond eine Blaumeise ihre Eier hineinlegen würde. Mit unserem Feuersteinmesser schnitt ich mir ein paar Haarsträhnen ab, als Einzugsgeschenk für zukünftige Bewohner. Feenhaar war ein allseits beliebtes Nestbaumaterial. Dann packte ich das Messer in meinen Korb. Der Abschied wurde uns nicht schwer gemacht.
Auch nachdem der große Menschenschwarm verschwunden war, wurden wir weiter belästigt. Zuerst kam eine Gruppe, die genauso aussah wie die Teichzuschieberbande, sodass uns die Eingeweide gefroren. Sie waren jedoch ziemlich harmlos. Ihr Auto sah wie ein Zwilling des versunkenen aus. Klug geworden, hatten sie es am Harten Weg abgestellt. Sie luden ein paar Schaufeln voll Schlamm in riesige Feenfallen, pieksten mit endlos langen Nadeln ins Erdreich und ersetzten schließlich das rot-weiß gestreifte Bannband durch einen soliden Zaun, auf dem stand: „BETRETEN VERBOTEN! LEBENSGEFAHR!“, was seit meinem Verrat bloße Übertreibung war. Weiterlesen →