Von Abschieden und dem, was bleibt

Die meisten von Ihnen wissen, dass Steffi, die sehr lange und intensiv ihren Blog Mijonis Welt geschrieben hat, Anfang des Monats an ihrer schweren Krankheit gestorben ist.

Ich habe ihren Blog mit Anteilnahme gelesen und sie meinen auch, ihr verdanke ich hilfreiche Gedanken und Erfahrungen zu der Entscheidung den Kleinen Fundevogel medikamentös behandeln zu lassen.

Ihre älteste Tochter erwägt den Blog weiterzuführen. wie immer sie sich in dieser Sache entscheidet, ich finde es einen anrührenden Gedanken.

Auch Astrid, eine liebe Bekannte aus dem wirklichen Leben, verbringt ihre letzten Tage auf Erden. Mit bewundernswerter Klarheit ordnet sie ihre letzten Dinge.

Ihr großer Wunsch ist, dass ihre bemerkenswerten Texte nicht verlorengehen, welcher oder welche Schreibende könnte das nicht verstehen. Sie hat deshalb auf einer Website zusammengestellt, die der Förderkreis Rettet die Elbe betreuen wird.

Wer sich für Umweltschutz, norddeutsche Geschichte und regionale Ernährung interessiert und vielleicht sogar gern ab und an Platt lesen mag ist, bei Astrid Matthiae auf jeden Fall richtig.

Schauen sie einfach mal rein.

Nachtrag: Astrid ist am 14. Juni 2022 im Hamburg Hospiz Leuchtfreuer gestorben.

100 Milliarden für einen Friedensfond (Gastbeitrag)

Sprachlos. Ratlos. Fassungslos.

So geht es wohl fast allen beim Blick auf die Nachrichten auf aus der Ukraine, kaum welche, die sich nicht mit denen identifizieren, die da voller Angst und Fassungslosigkeit in U-Bahnschächten ausharren müssen.

So ging es mir nach der Rede des Bundeskanzlers am 27.2., in der er eine Zeitenwende heraufbeschwor. Eine Zeitenwende wohin?

In ein neues Wettrüsten? In einen Krieg am Ende?

Können Waffen die einzige Antwort auf einen grausamen, zweifelsohne völkerechtswidrigen Angriffskrieg sein?

Ist das wirklich das einzige Mittel, das bleibt?

Der folgende Text von Jan Stehn bringt das, was ich gern dazu sagen würde, sehr viel besser auf den Punkt, als ich es gerade zustande bekomme.

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Fremde Federn 5

„Man soll sich mit fremden Federn schmücken, solange man welche hat“, steht auf einem Kühlschrankmagneten.

Dieser Text enthält Links zu Websites, denen ich vertraue. Dass auch dort Daten von Ihnen gespeichert werden, ist Ihnen sicherlich bewusst.

Die Zeit, die ich im Internet überaupt verbringen kann, ist kostbar geworden. Und das bisschen, das mir bleibt, verbringe ich gerade hauptsächlich in Imkereiforen, denn meine Bienen machen mir Kummer. Jetzt wo alles prall sein sollte, werden sie weniger, nehmen ab an Gewicht. Hunger lautet die aktuelle Diagnose der hilfreichen Gemeinde.

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Fremde Federn 4 – und impflich Befindliches

„Man soll sich mit fremden Federn schmücken, solange man welche hat“, steht auf einem Kühlschrankmagneten.

Dieser Text enthält Links zu Websites, denen ich vertraue. Dass auch dort Daten von Ihnen gespeichert werden, ist Ihnen sicherlich bewusst.

Vorweg, weil ich jetzt so oft gefragt worden bin: Ich habe Anfang der Woche meine erste Coronaimpfung bekommen, bei meinem Arbeitgeber, nicht in einem Impfzentrum. Es war eine Impfung wie jede andere auch, desinfizieren, pieken, Pflaster drauf, nur vorher noch fünf Seiten Aufklärung lesen, ausfüllen und unterschreiben. Hinterher habe ich mich zwei Tage lang gefühlt, als ob ich jetzt gleich krank würde, aber nun scheint der Körper damit durch zu sein.

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Fremde Federn 3

„Man soll sich mit fremden Federn schmücken, solange man welche hat“, steht auf einem Kühlschrankmagneten.

Wenn die Müdigkeit das Ausmaß eines kleineren Bergmassivs annimmt, die Texte sich wie bockende Kleinkinder auf den Boden werfen und sich weigern auch nur einen Schritt weiterzugehen und zudem ein krankes Huhn neben dem Schreibtisch hockt und nicht weiß, ob es leben oder doch lieber sterben möchte, ist es Zeit sich fremde Federkleider auszuleihen.

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Fremde Federn 2

Man soll sich mit fremden Federn schmücken, solange man welche hat“, steht auf einem Kühlschrankmagneten.

Umweltschutz ist wunderbar und sinnvoll. Es kann eine zeitraubende Aufgabe werden, eine zermürbende und viel zu oft lebensgefährlich.

Nicht dass ich mich zurzeit auch nur auf die harmloseste Weise groß im Umweltschutz oder für Menschenrechte engagiere. Ich muss akzeptieren, meine Aufgabe ist derzeit eine andere. Weiterlesen

Fremde Federn

„Man soll sich mit fremden Federn schmücken, solange man welche hat“, steht auf einem Kühlschrankmagneten.

Lange war ich hin-und hergerissen, ob ich eine regelmäßige Linksammlung hier im Fundevogelnest haben will oder nicht. Ist das nicht einfach Blogfüllerei, schnödes Fischen nach Klicks? Wobei es eigentlich völlig egal ist, wie oft meine Website angeklickt wird, sie ist schließlich nicht mehr als ein unkommerzieller, unprofessioneller, in keinster Weise weltbewegender Zeitvertreib einer Vogelmama, die vor dem Einschlafen gern mit Wörtern spielt. An den Klickzahlen kann bestenfalls ich mich in zaghaften Stunden erfreuen. Weiterlesen