Hirnsalat, eine Buchempfehlung

Es gibt ein neues Wort in unserem Haushalt. Ein Wort für viele Gelegenheiten unseres Alltags.

Hirnsalat.

Hirnsalat hat jeder mal im Koppe, an so Tagen, an denen man froh ist, dass der Kopf angewachsen ist und nicht auch noch irgendwo liegengelassen werden kann.

An Tagen, an denen es keine richtigen Entscheidungen zu geben scheint, an denen man ein kleines Geräusch am liebsten standrechtlich erschießen würde und den irgendwie zaudernden Computer gleich mit. Wehe jemand stellt eine aufdringliche Frage, eine freundlich-unverbindliche Antwort kommt an Hirnsalattagen nicht in den Sinn, da schickt man gleich die Kavallerie oder bricht in Tränen aus.

Und fühlt sich ganz und gar nicht geeignet für diesen Planeten und die, die darauf mit einem wohnen.

Zum Glück sind solche Tage irgendwann wieder vorbei.

Bei manchen Menschen ist der Hirnsalat mehr oder weniger der Normalzustand.

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Tief im Hirnstoffwechsel

Nach langem Zaudern und Zögern habe ich mich vor rund zwanzig Monaten entschlossen im Koboldkrieg zu chemischen Waffen zu greifen, sprich dem Kleinen Fundevogel Medikamente zu verabreichen, die in tief den Hirnstoffwechsel eingreifen.

Das hört sich nicht nur gruselig an, es sind auch gruselige Sachen passiert.

Nur ohne wurde es auch zunehmend gruselig, wir haben vieles, vieles gegen die Kobolde unternommen, mit Umsicht, Geschick und therapeutischer Hilfe und ja auch mit diesem und jenem Nahrungsergänzungs- oder homöopathischen Mittelchen.

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Rettendes — Bücher

Langsam und nicht ohne Rückschläge finden sich Strategien mit den Angriffen der Kobolde umzugehen, nicht zu verzweifeln, nicht zu verrohen, wieder fröhlicher zu werden und vor allem mir die Worte der Jugendamtfrau wenn Sie nicht mehr können, sagen Sie rechtzeitig Bescheid endgültig aus dem Kopf zu scheuchen.

Was uns an diesen erfreuliche Punkt gebracht hat, stelle ich in dieser lockeren Serie Rettendes hier im Fundevogelnest zusammen.

Vielleicht kann der eine oder die andere für sich Nutzen daraus ziehen. Mich manövriert Lesen immer wieder aus gedanklichen und emotionalen Sackgassen heraus und gibt mir das beruhigende Gefühl, nur Probleme zu haben, die andere Menschen schon gelöst haben. Warum sollte mir also nicht dasselbe gelingen?

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Rettendes – ein guter Ort (ABC-Etüde)

Viele freundliche Nachfragen habe ich zu meinem Text Das Leben in den Zeiten der Koboldkriege bekommen. Danke und immer wieder danke, denn jegliches Wohlwollen tut an Koboldgroßkampftagen unsagbar wohl.

Ich kann noch nicht von einem Friedensschluss sprechen, aber mach Rettendes ist am Horizont aufgetaucht, so viel, dass es einen Blogbeitrag zur unübersichtlichen Abhandlung machen würde.

Beim Schreiben der ersten Folge nun, sprangen die Wörter zur aktuellen Etüdenrunde immerzu wilde kleine Hunde an mir hoch, sodass ich kurzerhand eine Etüde draus machte.

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Das Leben in den Zeiten der Koboldkriege

Keine Fantasy diesmal.

Leider.


Eine Armee ist in unser Nest eingefallen. Vor Jahren schon. Ein Heer listenreicher Koboldwesen. Viele sind sie.

Und gerissen.

Wenn meine Großmutter mal wieder ihre Brille verlegt hatte, rief sie da sitzt doch wohl schon wieder so ein Kobold drauf!

Erst wenn der sich wegbequemt hatte, wurde die Brille wieder sichtbar, lag, wo die Oma doch vorher schon fünfmal nachgesehen hatte. Weiterlesen

Scheppernde Collage (nachgereichte ABC-Etüde) und ein Adventskalenderrausch

Morgens aufwachen und mit bloßen Füßen durch die noch ungeheizte Wohnung tappen und das nächste Päckchen vom Kalender schneiden, ach nein, den Computer hochfahren, mit aufgeregt zappelnden Fingern das nächste Päckchen im Etüdenadventskalender öffnen und sich eine Geschichte auf der Zunge zergehen lassen mit der Süße von Zimtkakao oder der herben Bitternis des Lebens. Zuckerquietschebunt wird vielleicht noch kommen.

Man weiß es vorher nicht, aber jedes Päckchen bisher war ein Gewinn.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich in diesem Leben ein Adventskalender noch einmal so elektrisieren könnte, ich stehe mit meiner morgendlichen Ungeduld kaum dem Kleinen Fundevogel nach. Wenn das mit dem unbemerkten morgendlichen Tappen über die Dielen auch noch gar nicht geklappt hat, doch gut angerichtete Buchstaben munden bekanntlich zu jeder Tageszeit.

Tun Sie sich den Gefallen und schauen Sie rein. Weiterlesen