Tief im Hirnstoffwechsel

Nach langem Zaudern und Zögern habe ich mich vor rund zwanzig Monaten entschlossen im Koboldkrieg zu chemischen Waffen zu greifen, sprich dem Kleinen Fundevogel Medikamente zu verabreichen, die in tief den Hirnstoffwechsel eingreifen.

Das hört sich nicht nur gruselig an, es sind auch gruselige Sachen passiert.

Nur ohne wurde es auch zunehmend gruselig, wir haben vieles, vieles gegen die Kobolde unternommen, mit Umsicht, Geschick und therapeutischer Hilfe und ja auch mit diesem und jenem Nahrungsergänzungs- oder homöopathischen Mittelchen.

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Krik und Krak – auf ein Neues

So voll sind diese Tage und so anstrengend auch, weil der kleine Fundevogel vor zehn kaum schlafen kann, obwohl er totmüde ist. Ich fürchte es ist eine Nebenwirkung des ADHS-Medikaments. Das ist alles noch nicht das Wahre.

Ich komme so kaum zum Schreiben, auch wenn der Erzählvogel kurz vorm Bersten ist, aber der muss sich mit dem Erzählen von Kindergeschichten austoben.

Nur eines: Krik und Krak haben ein neues Nest gebaut – noch dichter vor unserem Küchenfenster als das alte. Allerdings ist es im nun dichten Blätterwald kaum zu sehen, geschweige denn zu fotografieren. Hoffentlich bewahrt das ihre neuen Küken auch vor den Augen der Feinde.

Beharrlich immer weiter machen.

Wunderbare Nestnachbarn sind das.

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Erwachen

Noch sind die Winterkormorane da und hocken wie riesige Klumpen in den Bäumen an der Au. Das Thermometer klettert währenddessen in einer Geschwindigkeit in die Höhe, der weder Menschen noch Kormorane so recht folgen können. Schneeglöckchen und Winterlinge erblühen um die Wette, Meisen flirten schamlos.

Und plötzlich liegt der Bienenstand nicht mehr wie verlassen da.

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Stürmisch

Am Sonntag nun haben der Kleine Fundevogel und ich mit meiner Mutter telefoniert, und wir konnten die Ostsee toben hören, wenn sie das Telefon ans geöffnete Fenster gehalten hat, sehen kann man das Meer übrigens nicht, so dicht am Strand wohnt sie nun auch wieder nicht.

Sie schläft jetzt wieder, sagt der Erzählvogel in mein Ohr und es klingt wie, das hast du nun davon.

„Sie“ ist meine kleine libellenflügelige Freundin, die Fee Cardámine, die kurzfristig aus dem Winterschlaf erwacht war und dieses Abenteuer in Form einer Abc-Extra-Etüde teilen wollte, einem Geschichtenformat, das bei Christiane in Monaten mit Extrasonntagen serviert wird.

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Das Leben in den Zeiten der Koboldkriege

Keine Fantasy diesmal.

Leider.


Eine Armee ist in unser Nest eingefallen. Vor Jahren schon. Ein Heer listenreicher Koboldwesen. Viele sind sie.

Und gerissen.

Wenn meine Großmutter mal wieder ihre Brille verlegt hatte, rief sie da sitzt doch wohl schon wieder so ein Kobold drauf!

Erst wenn der sich wegbequemt hatte, wurde die Brille wieder sichtbar, lag, wo die Oma doch vorher schon fünfmal nachgesehen hatte. Weiterlesen