Leise nieselt es vor sich hin und eine, die ich sehr lieb habe, schaut in den Himmel und sagt: Hoffentlich wird das besser, bevor ich in den Urlaub fahre. Ich brauch Helligkeit, ich brauche Licht. Und zwar nicht nur für die wunderbar ästhetischen Fotos, die sie garantiert von dieser Reise mitbringen wird, und wenn sie sie in der einzigen hellen Stunde ihres Urlaubs aufnehmen wird.
Bedrückend ist dieses Jahr, in dem Land und Pflanzen nach Wasser schreien und ich gefühlt an jeden kräftigen Schauer eine Ode verfassen möchte..
Aber es gibt halt auch Seelenwetter.
Meine Seele, die durchaus Sonnentage zu genießen weiß, beherbergt ein Regenwesen. Schwermut liegt den Regenwesen fern an durchweichten Tagen, wenn keine Ghettoblaster dröhnen, von den Grillgeruch die Gärten umhüllt und das Laub Klumpen bildet, an denen die Laubbläser endlich zu ersticken drohen. Weiterlesen