Gefiedertengalerie

Zur Abwechslung mal etwas anderes im Fundevogelnest:

Die Frau Fundevogel hat seit ein paar Wochen ein neues Spielzeug, eine Kamera, die diesen Namen verdient und mit der Fotographieren wieder Spaß macht.

Nach dem Diebstahl meiner alten Kamera vor ein paar Jahren hatte ich ein Aushilfsdings geschenkt bekommen, das nur taugte, um ein paar Erinnerungen zu konservieren. Den Kleinen Fundevogel macht das ehemalige Aushilfsdings jetzt allerdings ganz und gar glücklich.

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Einladung zur Preisverleihung (ABC-Etüde)

In der ersten Coronarunde im Frühjahr waren alle im Krankenhaus in bereit, viel extra zu arbeiten, aber das Krankenhaus verharrte in einem seltsamen Dämmerschlaf.

Nun in der zweiten Welle arbeitet es mehr oder weniger im Normalbetrieb, Coronafälle hat es als Kinderkrankenhaus eher wenig, aber viele, die dort arbeiten sind krank und noch mehr in mehr oder weniger nachzuvollziehender Quarantäne.

Ich jedenfalls habe in den letzten zehn Tagen dort so viel gearbeitet wie seit Einzug des Kleinen Fundevogels nicht mehr. Und bei aller Liebe zu diesem Job an das Aufsehen vor fünf Uhr morgens werde ich mich in diesem Leben nicht mehr gewöhnen.

So bin fast erstaunt, dass doch noch eine Geschichte in der letzten Etüdenrunde des Jahres zu Ulli Gaus schöner Wortspende (siehe Grafik) gewachsen ist.

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Die Falterbitte — wie es (nicht) weiterging

Ich freue mich immer über Likes und Kommentare zu meinen Texten, muss aber darauf hinweisen, dass WordPress.com – ohne dass ich daran etwas ändern könnte — E-Mail und IP-Adresse der Kommentierenden mir mitteilt, die Daten speichert, verarbeitet und an den Spamerkennungsdienst Akismet sendet. Ich selbst nutze die erhobenen Daten nicht (näheres unter Impressum und Datenschutz). Sollte das Löschen eines Kommentars im Nachhinein gewünscht werden, bitte eine Mail an fundevogelnest@posteo.de, meistens werde ich es innerhalb von 48 Stunden schaffen dieser Bitte nachzukommen.

Viele von Ihnen haben im April vergangen Jahres die Falterbitte, ein von mir so genannte Petion für eine genauerer Prüfung von Insektiziden vor ihrer Zulassung unterzeichnet.

Seit Monaten schon kümmert sich nun alle Welt nur um Corona und ebensoWichtiges wenn nicht noch Wichtigeres geht unbemerkt verloren.

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Frau Fundevogel, der missgelaunte Planet und die beste Babysitterin der Welt

Der Tag beginnt damit, dass der Kleine Fundevogel mit einem guten Stück Käse den Boden wischt und ziemlich wütend wird, weil ich das nicht will.

Das Krankenhaus ruft an, ob ich statt Mittwochnacht zu arbeiten, Dienstag eine Patientin zu einer längeren auswärtigen Untersuchung begleiten kann.

Ich sage zu und der Babysitterin für Mittwoch ab.

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Die Frau Vinzenz, ihr Mann und der dicke Ottokar (nachgereichte ABC-Etüde)

Eigentlich hat heute schon die neue Etüdenrunde begonnen, mit ganz wunderbaren Wörtern von Ulli Gau. Doch in meinem Notizbuch dümpelte noch eine zu Kain Schreibers Wortspende (siehe Graphik) herum.

Handschriftlich fast exakt 300 Wörter, sowas sollte man nicht verkommen lassen, auch wenn „heiter“ noch immer nicht so recht gelingen will.

Und ich weiß ja, dass Christiane ein Herz für Nachzüglerinnen hat.

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Eine Sammlung unsortierter Erinnerungen – geweckt durch aktuelle Diskussionen

Seit 1989 arbeite ich auf „meiner“ Station, dreißig Jahre sind es dennoch nicht, denn ich war nicht durchgehend dabei, aber doch gut die Hälfte meines Lebens, ich fühle mich dort zuhause.

„Meine“ Station ist eine interdisziplinäre Intensivstation für Kinder von null bis achtzehn Jahren, es gibt sie seit 1985.

Seit ihrem Bestehen dürfen die Eltern Tag und Nacht zu ihren Kindern, war das damals fortschrittlich. Heute ist alles andere vorsintflutlich.

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Der Nöck (ABC-Etüde)

November ist es und ich ernte noch Bohnen und Broccoli. Alles scheint im Wandel zu sein. Ist das gut, ist das schlecht?

Weg mag das bewerten.

Nur gelingen mir keine heiteren Texte zurzeit. Nichts zu machen.

Kain Schreiber danke ich für seine wunderschöne Wortspende (Nachtlicht, teilen, lieblich) zur vorletzten Etüdenrunde des gar seltsamen Jahres 2020.

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Rettendes — Bücher

Langsam und nicht ohne Rückschläge finden sich Strategien mit den Angriffen der Kobolde umzugehen, nicht zu verzweifeln, nicht zu verrohen, wieder fröhlicher zu werden und vor allem mir die Worte der Jugendamtfrau wenn Sie nicht mehr können, sagen Sie rechtzeitig Bescheid endgültig aus dem Kopf zu scheuchen.

Was uns an diesen erfreuliche Punkt gebracht hat, stelle ich in dieser lockeren Serie Rettendes hier im Fundevogelnest zusammen.

Vielleicht kann der eine oder die andere für sich Nutzen daraus ziehen. Mich manövriert Lesen immer wieder aus gedanklichen und emotionalen Sackgassen heraus und gibt mir das beruhigende Gefühl, nur Probleme zu haben, die andere Menschen schon gelöst haben. Warum sollte mir also nicht dasselbe gelingen?

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